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Aktionsgruppe München

Hilfsprojekte

Naturkatastrophen treten überall auf der Welt auf – und nehmen immer mehr zu. Um den Menschen vor Ort schnell und unkompliziert helfen zu können, gibt es den Nothilfe-Fonds, mit dem Plan International Hilfsgüter für betroffene Familien und Kinder kurzfristig bereitstellt. Auch der Kinderschutz, der Wiederaufbau und die Unterstützung von Flüchtlingskindern und ihren Familien gehören zur Arbeit im Rahmen der Nothilfe.

Dank der Spendenbereitschaft vieler Menschen konnten schon viele Hilfsprojekte erfolgreich umgesetzt werden. Doch die Arbeit hört nie auf, weshalb nach wie vor Geld für die Versorgung, den Wiederaufbau und die Betreuung insbesondere der Kinder benötig wird. Plan International ist für jede Spende dankbar!

Alle Infos zum Nothilfe-Fonds finden Sie hier.

Dürre in Afrika

In Äthiopien herrscht die schlimmste Dürre seit 30 Jahren, vor allem der Norden des Landes ist schwer getroffen. Über zehn Millionen Äthiopier sind nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) schon seit mindestens einem Jahr von Lebensmittelverteilungen abhängig, darunter 2,2 Millionen unterernährte Kinder unter fünf Jahren sowie schwangere oder stillende Frauen.

Das Kinderhilfswerk hat aufgrund der dramatischen Situation bereits im November 2015 ein Nothilfeprogramm für die Menschen gestartet. In manchen Regionen hat es seit fast zwei Jahren nicht mehr geregnet. Im Frühjahr 2016 fiel erneut kein Regen. Hauptsächlich von der Dürre betroffen sind die sechs Regionen: Afar, Amhara, Oromo, SNNP, Somalia und Tigray. Während es im Süden Äthiopiens nach der Trockenzeit zu teils starkem Regen und Überflutungen kam, ist die Amhara-Region staubtrocken.

Ausführliche Infos und weiterführende Links zur Dürre in Äthiopien finden Sie hier.

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Hilfsprojekte in der Übersicht

Erdbebenhilfe Nepal

Nepal – Soforthilfe nach den schweren Erdbeben

Am 25.04.2015 erschütterte eines der schwersten Erdbeben in der Geschichte Nepals das Land im Himalaya. Neben zahlreichen kleineren Nachbeben kam es am 12.05.2015 erneut zu einem schweren Beben der Stärke 7,3.
Tausende von Toten und Zehntausende Verletzte sowie unzählige zerstörte Häuser in der Hauptstadt Kathmandu und auch in vielen Programmgebieten von Plan waren die Folge. Das Land ist mit der Situation völlig überfordert und braucht dringend Hilfe.

Plan International vor Ort

Plan ist seit sehr langer Zeit intensiv in Nepal engagiert und hat sofort mit Hilfsmaßnahmen begonnen und stellte tausende Zeltplanen, Nahrungsmittel, warme Kleidung, Decken, Babynahrung und Schulmaterial in den betroffenen Distrikten und entlegeneren Regionen zur Verfügung. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Schutz der Kinder.

Plans Soforthilfe:

  • Plan International leistet Nothilfe in Dolakha, Sindhupalchowk, Kavrepalanchok, Kathmandu, Lalitpur, Makwanpur, Sindhuli, Parbat, Mygadi und Baglung.
  • Bislang haben wir über 32.000 Zeltplanen zum Bau von Notunterkünften und etwa 13.000 Pakete mit Nahrungsmitteln bereitgestellt. Hinzu kommen Wasserkanister, Tabletten zur Wasserdesinfektion, Decken, Matratzen, Moskitonetze, warme Kleidung sowie Schulmaterialien.
  • Wir haben zudem sechs Kinderschutzzonen mit psychosozialer Betreuung in den Nothilfe-Camps im Kathmandutal eingerichtet, in denen mehr als 1.000 Kinder und ihre Familien Unterstützung erhalten.
  • In den Gebieten, in denen die Schulen zu einem Großteil zerstört wurden, errichten wir 200 Übergangsklassenzimmern für insgesamt 12.000 Schülerinnen und Schüler.

Unterstützen Sie uns!

Wir haben uns spontan entschlossen, die Erlöse aus den nächsten Spendenaktionen zugunsten der Erdbebenhilfe in Nepal zu spenden. Bitte unterstützen Sie uns dabei.

Direkte Spenden auf das Spendenkonto:
Plan International Deutschland e. V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE 86251205100009444944
BIC: BFSWDE33HAN
Stichwort: „Erdbebenhilfe Nepal“

Nothilfe Phillipinen

Philippinen – Soforthilfe für die Opfer des Taifun Haiyan

Nach dem verheerenden Taifun Haiyan, der über die Philippinen hinweggestürmt ist, warteten viele Überlebende in den am schlimmsten betroffenen Gebieten auf Hilfe. Aus der ganzen Welt trafen Plan Nothilfe-Experten ein, um in den zerstörten Regionen Katastrophenhilfe zu leisten. 9,5 Millionen Menschen waren in Not – davon 2 Millionen Kinder, sie brauchten besonderen Schutz.

Die ersten Maßnahmen galten den Kindern: Viele von ihnen waren plötzlich ohne Familie und Zuhause. Vor allem diese Kinder waren vom Hungertod bedroht. Sie hatten Schreckliches gesehen und brauchten Beistand und gesonderte Schutzräume, die sie vor Übergriffen schützten.

Alle Plan-Programmgebiete sind betroffen - darunter 40.000 Patenkinder und ihre Familien. In die am schlimmsten betroffenen Regionen vorzudringen, war schwer. Die Provinzhauptstadt Tacloban in der Region Leyte wurde fast vollständig zerstört, ebenso der Flughafen.

Plan International im Vorteil

Fabian Böckler, Nothilfe-Experte von Plan Deutschland sagte: „Der Vorteil ist, dass wir schon lange in den vom Taifun betroffenen Regionen arbeiten und daher schnell erste Hilfsmaßnahmen in die Wege leiten konnten. Jetzt geht es darum, für Trinkwasser zu sorgen, Nahrungsmittel zu verteilen und Notunterkünfte bereitzustellen.“

Es ging ums Überleben

Auch die hygienischen Bedingungen mussten sofort verbessert werden, um das Ausbreiten von Krankheiten gerade unter den Kleinsten zu verhindern. Deshalb wurden neben Decken und Plastikplanen für den Bau von Notunterkünften auch Hygienematerialien und Sets zur Wasseraufbereitung verteilt.

Die Not ist groß

Das Kinderhilfswerk arbeitet seit 1961 in den Philippinen: in Eastern Samar, Northern Samar, Western Samar, Southern Leyte, Masbate und Occidental Mindoro. Schon vor dem Sturm hatte Plan damit begonnen, Vorsorge für den nahenden Taifun zu treffen. Bewohner wurden in sichere Unterkünfte gebracht und Nothilfematerial für 40.000 Menschen bereitgestellt. Doch dem gewaltigsten Sturm seit Menschengedenken auf den Philippinen hatte kaum etwas standgehalten – der Schaden war enorm, die Not der Menschen groß.
Plan Deutschland beteiligt sich an den Nothilfe-Maßnahmen auf den Philippinen. Wir haben das Projekt unterstützt und danken Ihnen, wenn Sie uns dabei unterstützt haben!

Kamalari-Mädchen Nepal

Schutz der Kamalari-Mädchen in Nepal 2012/2013

Mädchen der Tharu-Ethnie im Südwesten Nepals werden häufig als Leibeigene (Kamalari) an reiche Familien verkauft. Dort müssen sie bis zu 18 Stunden am Tag arbeiten, haben keine Chance auf eine Schulausbildung und werden nicht selten missbraucht. Plan befreit die Mädchen und unterstützt sie mit einem umfassenden Projekt bei der Rückkehr in ihre Dörfer.

Seit 2006 setzt sich Plan für die Abschaffung der menschenverachtenden Kamalari-Praxis im Südwesten Nepals ein. „Kamalari“ bedeutet übersetzt „hart arbeitende Frau“. Im Distrikt Dang wurden bereits 1.758 Mädchen über Plan befreit. Die Mädchen und jungen Frauen erhielten Schulbildung, berufsvorbereitende Trainings und Hilfe beim Einstieg in den Beruf. Viele ehemalige Kamalaris bekamen zum Beispiel Unterstützung bei der Gründung eines Kleinunternehmens.

Da Dang seit Anfang des Jahres als "Kamalari-frei" gilt, hat Plan sein Projekt auf die angrenzenden Provinzen Kailali und Kanchanpur ausgeweitet, wo schätzungsweise 4.000 Mädchen als Kamalari arbeiten und dringend Hilfe benötigen.

Zu dem umfangreichen Projekt gehört die Befreiung, Reintegration und Bildung der betroffenen Mädchen. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Einkommensverbesserung in den Gemeinden durchgeführt. Die Kinder und ihre Familien werden über die Kinderrechte informiert. Medienkampagnen und die Vernetzung von lokalen und nationalen Akteuren tragen auch in der Öffentlichkeit und auf politischer Ebene zur Abschaffung der Kamalari-Praxis bei.

Wir unterstützen das Plan-Projekt seit Sommer 2012. Der passende Auftakt war unsere Lesung mit Nathalie Schwaiger, Autorin eines Buches über die Kamalari-Mädchen, im Museum Mensch und Natur in Nymphenburg am 28. Juni 2012.
Zu Jahresbeginn 2013 konnten wir bereits 7.000 Euro an Plan Hamburg für das Projekt überweisen - Einnahmen, die vor allem vom Tollwood-Stand 2012 stammen.

Hier finden Sie den Flyer zum Projekt.
Mehr zum Projekt lesen Sie hier und zum Buch von Nathalie Schwaiger (Interview) hier.

Oder kaufen Sie das Buch im Handel oder bei uns am Plan-Stand.

"Sklavenkind" Urmila Chaudhary

Nathalie Schwaiger (links) hat die berührende Geschichte von Urmila Chaudhary aufgeschrieben. Senta Berger schrieb das Vorwort und sprach das Hörbuch ein: „Sklavenkind. Verkauft, verschleppt, vergessen – Mein Kampf für Nepals Töchter“.
(Foto: Christoph Schwaiger/EYEMENTED)  

Die Ethnie der Tharu lebt im Südwesten Nepals an der indischen Grenze. Im Programmgebiet Banke hat Plan sein „Kamalari Abolition Project“ mittlerweile auf weitere Provinzen ausgedehnt.
(Grafik: Plan)

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Hungersnot Ostafrika

Hilfe für Dürreopfer in Ostafrika 2011

Seit zwei Jahren hat es in vielen Regionen Ostafrikas nicht geregnet, mehr als 13 Millionen Menschen hungern. Vor allem Kinder sind unterernährt und geschwächt, erkranken an Infektionen. Am Horn von Afrika warten die Menschen in etlichen Gebieten ungeduldig auf die "kleine Regenzeit". Von Oktober bis Dezember fallen im Normalfall 30 Prozent der Niederschläge, von März bis Mai ist dann die Hauptregenzeit. Doch nachdem bereits im Vorjahr und in diesem Frühjahr kaum ein Tropfen gefallen ist, droht die nasse Saison auch in diesem Herbst auszufallen.

Plan International stellt 20 Millionen US-Dollar für seine Nothilfe in Äthiopien, Kenia und Südsudan bereit. Schon vor der Krise haben die lokalen Teams in den Programmgebieten Nahrung und Wasser verteilt, die Familien bei der Fütterung ihres Viehs unterstützt. Wegen der schweren Dürre hat Plan seine Nothilfe auf neue Regionen ausgedehnt, versorgt zum Beispiel auch Gemeinden im kenianischen Kitui. Zudem wird mit Maßnahmen wie der Ausgabe von dürreresistentem Saatgut, Teichsanierungen und der Instandsetzung von Brunnen zur Nahrungssicherheit beigetragen.

Jede Spende hilft, Leben zu retten

Plan bat um Spenden für seine Hilfe in Ostafrika.

Wir haben ebenfalls für die Hilfe von Plan in Ostafrika gesammelt. Insbesondere der Reinerlös des Tollwood-Standes wurde hierfür verwendet.
So konnten wir zu Jahresbeginn 2012 7.500 Euro für Ostafrika an Plan Hamburg überweisen.

Weitere Informationen unter www.plan-deutschland.de.

Erdbebenhilfe Haiti

Erdbebenhilfe Haiti 2010

Ein schweres Erdbeben in der Nähe der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince hat am 12. Januar 2010 möglicherweise über 100.000 Opfer gefordert. Der Erdstoß hatte die Stärke 7,0 und war auch in der benachbarten Dominikanischen Republik zu spüren. Plan hat umgehend Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Menschen in der Erdbebenregion eingeleitet. Plan ist seit 1973 in Haiti tätig und hat langjährige Erfahrungen in der Entwicklungszusammenarbeit und Organisation von Nothilfemaßnahmen.

Derzeit betreut Plan rund 42.000 Patenkinder und ihre Familien in Haiti. Das Kinderhilfswerk arbeitet in zehn Programmgebieten im Nordosten, Südosten und Westen des Landes. Dazu zählen auch Port-au-Prince sowie Croix-des-Bouquets, Beudet, Dolney, Frères und Jacmel, die am stärksten vom Erdbeben betroffenen Regionen.

Wir haben uns kurzfristig entschlossen, Plan bei der Nothilfe und dem Wiederaufbau der betroffenen Regionen zu unterstützen und werden einige Aktionen daher zugunsten der Hilfe für Haiti durchführen. Mit der Benefizveranstaltung in der Jazzbar Vogler und der Spendenaktion in den RiemArcaden konnten wir über 4.400 Euro einnehmen, die wir an Plan für die Haitihilfe überwiesen haben.

Weitere Infos finden Sie in der Projektbeschreibung oder unter www.plan-deutschland.de.

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Schulen Liberia

Projekt „Schulen für Liberia"

Der lange Krieg (1990 - 2003) hat Liberia in seiner Entwicklung um viele Jahre zurückgeworfen, mit schlimmen Auswirkungen wie einer Viertelmillion Tote und einer große Anzahl an Vergewaltigungsopfern. So leben etwa drei Viertel der Bevölkerung heute unterhalb der Armutsgrenze von einem Dollar pro Tag. Entsprechend schwierig gestaltet sich auch die Bildungssituation im Lande, das zu den am schwächsten entwickelten in Westafrika gehört – es fehlt an allem. Dadurch können einer aktuellen Studie von UNICEF und anderen Organisationen zufolge die vorhandenen Schulstrukturen nur 13 Prozent der schulfähigen liberianischen Kinder erreichen. Etwa 60 Prozent der Bevölkerung sind Analphabeten.

Projektziel

Ziel des Plan-Projektes ist es, drei Grundschulen aufzubauen und auszustatten, damit die Schüler und Schülerinnen zukünftig in einem kindgerechten Lernumfeld motiviert am Unterricht teilnehmen und die Schule erfolgreich abschließen können. Für mehr Details lesen Sie bitte die Projektbeschreibung.

Informieren Sie sich außerdem über die Entwicklungsaufgabe der Grundbildung und das Schulentwicklungsprogramm von Plan.

Mit dem Erlös des Winter-Tollwood-Verkaufsstandes 2010 konnten wir die gesammelte Summe um 6.500 Euro auf 12.500 Euro aufstocken, die wir an Plan Hamburg überwiesen haben. Damit lassen sich rund 10 Klassenzimmer finanzieren.

Das Projekt ist mittlerweile erfolgreich beendet worden. Wir danken allen, die uns unterstützt haben.

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Kühe Ruanda

Projekt „Kühe für Ruanda“

Ruanda ist eines der dichtest besiedelten Länder Afrikas. Rund 90 Prozent der Bevölkerung ernähren sich als Kleinbauern. Die meisten verdienen dabei weniger als zwei US-Dollar pro Tag. Das geringe Haushaltseinkommen erschwert vielen Eltern, die ausgewogene Ernährung ihrer Kinder dauerhaft sicherzustellen.

Um den Milchkonsum der Menschen zu steigern, hat die ruandische Regierung das Programm „Eine Kuh pro Familie“ beschlossen. Jeder ländliche Haushalt soll eine Milchkuh erhalten, um die Ernährung der Kinder zu verbessern.

Plan unterstützt die Initiative durch die Aktion „Kühe für Ruanda“. Lesen Sie mehr in der Projektbeschreibung.

Wir haben bis Ende 2008 für das Projekt gesammelt und konnten damit – insbesondere dank der guten Einnahmen auf dem Winter-Tollwood – 30 „Kühe für Ruanda“ finanzieren und präsentieren hier stolz das Zertifikat darüber.

Das Projekt läuft demnächst aus. Möchten Sie etwas Ähnliches unterstützen? Dann schauen Sie direkt auf der Plan Homepage unter www.plan-deutschland.de.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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Beschneidung Mali

Projekt „Mädchen vor Beschneidung schützen – Mali“

Informationen über das Projekt entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Unser Ärztecamp 2008 in Mali führte die Mediziner und Plan-Aktiven in das Projektgebiet, in dem gegen die Beschneidung gekämpft wird. So konnten wir zusätzliche Informationen aus erster Hand erhalten. Lesen Sie dazu das Infoblatt aus dem Projektgebiet.

Außerdem können Sie sich hier über die Hintergründe der weiblichen Genitalbeschneidung informieren.

Wir danken allen, die uns bei diesem Projekt unterstützt haben. Werfen Sie doch auch einen Blick auf unser aktuelles Projekt.

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Ernährung Burkina Faso

Gesunde Ernährung für Frauen und Kinder in Burkina Faso

Burkina Fasos Bevölkerung ist wie in vielen afrikanischen Ländern extrem arm. Das Land ist gekennzeichnet durch eine äußerst schlechte Versorgungslage, insbesondere hinsichtlich der Ernährung. Mangelernährung ist auch der Hauptfaktor für die hohe Sterblichkeitsrate von Kindern im Programmgebiet Koupela, wo 167 von 1000 Kindern das fünfte Lebensjahr nicht erreichen. Plan hat sich zum Ziel gesetzt, diese Situation durch ein kombiniertes Programm aus Nahrungsergänzung und Gartenbauprojekten mit Verbesserung der Anbaumethoden, damit verbunden das Schaffen von Einkommensquellen, Ansparen und Kleinkreditprogramme sowie Fortbildung nachhaltig zu verbessern.

In 24 Dörfern wird ein umfassendes Ernährungsprogramm eingeführt. Dafür sind pro Dorf zwei Gemeinschaftsgärten vorgesehen, ein Schul- und ein Dorfgarten. Aus den Erzeugnissen des Schulgartens werden vollwertige Malzeiten für die Mädchen und Jungen zubereitet. Grundschulkinder erhalten zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel und regelmäßige Entwurmungskuren, um sie vor Mangelernährung zu schützen.

Zum Anlegen der Schul- und Gemeinschaftsgärten werden Geräte und Saatgut benötigt. Die Gemeindemitglieder erfahren in Fortbildungen mehr über landwirtschaftlichen Anbau und gesunde Ernährung. Ein Set Gartengeräte, bestehend aus Schubkarre, Hacke, Spaten und Gießkanne, kann Plan zum Beispiel bereits für etwa 56 Euro zur Verfügung stellen, ein Saatgutpaket mit Tomaten, Karotten, Zwiebeln, Kohl und Okra kostet rund 45 Euro. Für die Fortbildungsmaßnahmen eines Dorfes werden zum Beispiel 510 Euro benötigt.

Weitere Informationen lesen Sie hier in der Projektbeschreibung.

Das Projekt wird in Kooperation mit lokalen Behörden und der Organisation „Hellen Keller International“ durchgeführt, die sich auf Ernährungssicherung spezialisiert hat. Insgesamt profitieren rund 150.000 Mütter und Kinder von den Maßnahmen. Die Projektaktivitäten kosten rund EUR 380.000 für die Dauer von drei Jahren im Zeitraum 2005 bis 2008.

Der Zwischenbericht zeigt Ihnen auf, welche Erfolge bislang erzielt wurden.

Mittlerweile sind genug Spendengelder gesammelt. Wir danken allen, die das Projekt unterstützt haben. Über den Abschluss des Projektes werden wir Sie informieren.

Herzlichen Dank!

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Kinder/AIDS Uganda

Hilfe für von HIV/Aids betroffene Kinder und ihre Familien

Im Jahre 1980 wurden in Uganda die ersten HIV/AIDS-Fälle registriert. Seitdem haben sich 2 Millionen Menschen in dem afrikanischen Land mit dem Virus infiziert. Trotz frühzeitiger Anstrengungen seitens der Regierung und internationaler Organisationen sind in Uganda im Jahre 2001 etwa 800.000 Menschen an der Krankheit gestorben und 1,1 Millionen Menschen lebten mit dem Virus.

Heute setzt die Regierung Ugandas den Kampf gegen die AIDS-Pandemie fort, ist dabei jedoch auf die Unterstützung auch von Nicht-Regierungsorganisationen wie Plan angewiesen. Eine der tragischsten Auswirkungen der AIDS-Epidemie ist die schnell wachsende Zahl betroffener Kinder. Zurzeit wird die Zahl der AIDS-Waisen auf 2 Millionen geschätzt. Neben der Traumatisierung durch den Tod der Eltern leiden die Kinder, wenn keine nahen Angehörigen helfen können, unter dem Druck, den Haushalt allein weiter zu führen, werden diskriminiert und oft vom Schulbesuch ausgeschlossen. Viele Kinder enden als Straßenkinder oder Prostituierte.

Plan Uganda begann 1994 mit AIDS-Projekten. Seit 1999 ist die Arbeit mit AIDS-Waisen der Schwerpunkt der Projekte. Dabei stehen die Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere der gesundheitlichen Situation sowie des wirtschaftlichen und sozialen Status im Mittelpunkt. Einzelheiten ergeben sich aus dem Informationsblatt „Hintergründe: Kinder und AIDS in Uganda“ zum Thema "Kinder und AIDS in Uganda". Der aktuelle Fokus und Umfang des Projektes „Hilfe für von HIV/Aids betroffene Kinder und ihre Familien“ ergibt sich aus der Projektbeschreibung.

Aus den Zwischenberichten vom August 2006 und August 2007 können Sie die aktuelle Entwicklung und bereits erzielte Erfolge des Projektes ersehen.

Die Aktionen, mit denen wir Geld für das Projekt gesammelt haben, finden Sie im Aktivitätenkalender 2006 / 2007.

Im Januar 2007 konnten wir 11.500 Euro zugunsten des Projektes an Plan Hamburg überweisen.

Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!

Das Projekt ist mittlerweile beendet. Lesen Sie hier den Abschlussbericht.

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Erdbeben Pakistan

Soforthilfe Erdbeben in Pakistan

Am 8.10.2005 bebte die Erde im Kaschmirgebiet im Norden Pakistans und Indiens mit einer Stärke von 7,6 auf der Richter-Skala und riss weit über 70.000 Menschen in den Tod. Zehntausende wurden verletzt und über drei Millionen Menschen verloren ihr Zuhause.

Sieben Mitglieder der Plan AG München waren vom 6.11. bis 18.11.05 in Pakistan, um bei einer Schulerweiterung und -renovierung im Dorf Latifwal in der südlich von der Hauptstadt Islamabad gelegenen Provinz Chakwal mitzuhelfen. Das Erdbeben machte aus der Reise nun jedoch auch eine spontane Hilfsaktion, indem wir gut drei Zehnter Decken und warme Kleidung sowie 530 Tetanus-Impfstoff-Ampullen, teilweise mit Spritzen, mitbrachten und vor Ort an das Gesundheitsministerium (Impfstoff) bzw. Mitarbeiter von Plan aushändigten.

Zudem fuhren wir für einen Tag in Begleitung eines Plan-Mitarbeiters in das Erdbebengebiet, zunächst nach Mansehra (Plan-Büro) und dann nach Balakot, der am stärksten betroffenen Stadt mit Zehntausenden von Toten. Dort konnten wir uns selbst ein Bild der ungeheuren Zerstörung machen. Keiner von uns hatte so etwas vorher schon einmal gesehen. Schnell wurde deutlich, dass den Menschen in den betroffenen Gebieten dringend mehr Hilfe geleistet werden musste, andererseits aber die Spendengelder verbraucht waren. Der nahende Winter mit Schnee und Minusgraden ist ohne ausreichend geschützte Unterkünfte lebensbedrohlich. Die UN sprach hier Anfang Januar 2006 von bis zu 250.000 Menschen, deren Leben durch die Kälte gefährdet sein könnte.

So beschlossen wir, zurück in München, zunächst unsere Anstrengungen auf das Sammeln von Spendengeldern für die Plan-Soforthilfe im pakistanischen Erdbebengebiet zu konzentrieren. Mehrere von Plan betreute Ortschaften sind unmittelbar von dem Beben betroffen. In Absprache mit den Plan-Mitarbeitern haben wir ein „Projekt“ bekommen, für das wir gezielt sammeln können, so dass unsere Hilfe direkt ankommt und schnell Nutzen bringt: die Finanzierung von bis zu 30.000 Wellblechdächern für Notunterkünfte. Ein Dach kostet ca. 16,50 US-Dollar, umgerechnet also gut 13 EUR.

Durch den Verkaufsstand auf dem Tollwood-Festival vor Weihnachten, bei dem wir auch einige unserer Fotos aus Balakot platziert hatten, kamen über 10.000 EUR Erlös zusammen, außerdem gut 1.600 EUR allein an Spenden. Zudem wurden wir von mehreren Seiten unterstützt: die Firma Krass Optik dekorierte am Isartor Schaufenster zum Thema Erdbebenhilfe und stellte in allen 29 Filialen bundesweit Spendenboxen und Flyer. Die Smileyes Augenklinik am Flughafen warb ebenfalls mit Flyern und sammelte per Spendenbox und schließlich stand eine Sammelbox auch im Klostergasthof in Andechs. Bis Ende Januar waren bereits weitere gut 9.000 EUR durch Spenden auf das „Projektkonto“ in Hamburg eingegangen, so dass wir Anfang Februar 27.000 US-Dollar für Pakistan überweisen, also über 1.600 Dächer finanzieren konnten. Schließlich fand am 11.02.06 ein Benefizkonzert zugunsten unseres Projektes in der Villa Flora statt. Mit Unterstützung von Sponsoren und unter Verzicht auf ihre Gage spielten „Soulchicken“ und „Quench your quill“ gut 5.000 EUR ein!

Die Verwendung der Mittel entnehmen Sie bitte aus dem englischen Projektbericht sowie der Fotoschau und dem Plan-Zwischenbericht (deutsch).

Im November 2006 erreichte uns ein Bericht „One Year after the Earthquake“ (englisch) mit Fakten über den Fortschritt im Projekt.

Vielen Dank Allen, die uns bereits unterstützt haben oder das noch tun!

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Boote Philippinen

Boote für Daram/Philippinen

Die Philippinen bestehen aus unzähligen Inseln, viele davon ohne jegliche Straßen. Die Insel Daram haben wir im Rahmen des Ärztecamps im März 2005 (siehe Aktivitätenkalender 2005) kennengelernt. Hier gibt es 56 sogenannte Barangays, das sind die Orte direkt am Wasser, in denen die Bevölkerung lebt. Autos und Straßen gibt es auf der Insel nicht, da das Innere dicht bewaldet ist.

Die Menschen sind also auf Boote angewiesen, wenn sie sich fortbewegen müssen. Dies gilt insbesondere für den Haupterwerb, die Fischerei, aber auch für das Erreichen von medizinischen Einrichtungen, Schulen etc.

Daram verfügt jedoch über viel zu wenige Boote, um z.B. Kinder zum Hospital oder zur Schule zu bringen. Wir haben uns deshalb nach dem Ärztecamp entschieden, den Menschen auf Daram zu helfen, indem wir ihnen mehrere Boote finanzieren. Es handelt sich um sogenannte Auslegerboote, die motorisiert sind, zur Stabilisierung aber an den Seiten hölzerne Ausleger haben.

Wir finanzierten 5 kleinere Boote à ca. 850 EUR und ein größeres Boot im Wert von ca. 3500 EUR. Das Gesamtprojekt belief sich demnach auf ca. 7.750 EUR.

Plan ist seit kurzem in 26 der Barangays mit Projekten aktiv und wird die Verwaltung und Vergabe der Boote übernehmen.

Anfang Oktober 05 konnte der ausstehende Restbetrag an Plan Hamburg überwiesen werden, so dass wir das Projekt damit vollständig finanziert haben. Im Februar 2006 erreichten uns Fotos von den ersten Booten, die fertig gestellt wurden und den Schriftzug unserer Aktionsgruppe tragen.

Der englische Abschlussbericht gibt genauere Auskunft über die Verwendung der Boote und die überaus positiven Auswirkungen insbesondere für die Schulkinder.

Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben.

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Brunnen Guinea

Brunnen für Guinea

Guinea hat eine der höchsten Sterblichkeitsraten von Müttern und Kleinkindern in Afrika. Es mangelt an sauberem Trinkwasser für fast die Hälfte der Bevölkerung. Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist in den von PLAN betreuten Gemeinden nach wie vor schwierig. Frauen und Kinder müssen oft mehr als zwei Kilometer zu Fuß zur nächsten Wasserstelle zurücklegen. Die Aktionsgruppe München hat sich zur Aufgabe gestellt, einige Brunnen mittels verschiedener Veranstaltungen zu finanzieren.

Dazu haben wir im Jahre 2003 und 2004 „Brunnenfeste“ veranstaltet. Der Richard-Strauß-Brunnen in der Neuhauser Straße (Fußgängerzone vor der Michaelskirche) wurde zu einem „PLAN Wunschbrunnen“. Unter dem Motto „Jeder Euro wird ein Wassertropfen“ hatte man die Möglichkeit, durch den Wurf einer Münze sich etwas zu wünschen und gleichzeitig den Brunnenbau in Guinea (Goboela und später weitere Dörfer) zu unterstützen. Die Aktionsgruppenmitglieder informierten über die Situation in Guinea und über PLAN INTERNATIONAL.

Mittlerweile haben wir 7 Brunnen in Goboela und weiteren Dörfern finanziert:

  • 4 Brunnen in Goboela
  • 2 Brunnen in Ouende Boumboukoro
  • 1 Brunnen in Massakondou

Mittlerweile ist die Projektphase des Hilfsprojektes „Brunnen für Guinea“ beendet. Lesen Sie hier den Abschlussbericht in dem genaue Informationen zur Projektdurchführung sowie zu Art und Zahl der gebauten Brunnen finden.

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Schule Pakistan

Grundschule in Pakistan

Wir haben Ende 2004/Anfang 2005 die Erweiterung und Renovierung einer Grundschule in Pakistan finanziert. Die Kosten beliefen sich auf ca. 6.000 EUR, die aus Verkaufserlösen und Spenden bestritten werden konnten. Allen, die uns unterstützt haben, herzlichen Dank!!

Vom 6.11.2005 bis 18.11.2005 waren 7 Mitglieder unserer Aktionsgruppe in Pakistan vor Ort, um bei der Erweiterung der Schule selbst Hand anzulegen. Außerdem haben wir das Erdbebengebiet im Kashmir besucht und dafür Hilfsgüter mitgenommen. Ein ausführlicher Bericht folgt.

Profil der Grundschule in Latifwal, Pakistan

Latifwal liegt von Chakwal 40 km, von Islamabad 150 km entfernt.

Anzahl der Schülerinnen74
Anzahl der Lehrer2
Ehrenamtliche Lehrer von Plan1
Anzahl der Klassenräume2
Latrine-Block1
Wasserhandpumpe (nicht in Betrieb)1


Geplante Renovierungen und Erweiterungen

  • Verputz- und Malerarbeiten
  • Renovierung von Türen und Fenstern
  • Anbau von zwei neuen Räumen mit Veranda und Begrenzungsmauer
  • Anschaffung von Schulmöbeln und Lehrmaterial
  • Schaukel und Spielausrüstung

Ein Vorschulkindergarten ist in die Schule mit einbezogen.

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